Ziele setzen – aber richtig!
Du hast dir sicherlich schon öfters Ziele in deinem Leben gesetzt.
Damals in der Schule hattest du bestimmt das Ziel eine gute Note bei einer Klausur zu erzielen und du hast dir sicher auch schon mal vorgenommen regelmäßig Sport zu treiben.
Doch du hast mit Sicherheit auch größere Ziele, beispielsweise einen gut bezahlten Job zu finden oder dich selbstständig zu machen.
Wir setzen uns in unserem Leben viele Ziele, doch nur einen Bruchteil davon, realisieren wir auch.
Wieso ist das so?
Naja, unser Problem ist oft, dass wir uns viel zu große Ziele setzen und gar nicht weiter darüber nachdenken. Sprich, wir überlegen uns keinen zeitlichen Rahmen, bis wann wir unser Ziel erreichen wollen oder welche Schritte wir für unser Ziel beachten müssen und wundern uns anschließend wieso wir scheitern.
Dabei ist es wichtig, sich (große) Ziele zu setzen und ein selbstbestimmtes sowie bewusstes Leben zu genießen.
Ich zeige dir jetzt, wie du deine Ziele sinnvoll definierst:
Das SMART-Prinzip:
Du wirst sicher schon von dem SMART-Prinzip gehört haben, um sich Ziele zu setzen.
Das ist auf jeden Fall ein sehr guter Anfang, um einem riesengroßen Ziel einen Rahmen zu verpassen. Kurz zur Erklärung von SMARTen Zielen – Das Prinzip kommt aus dem Projektmanagement und dient der eindeutigen Definition von Zielen.
Bei SMART hat jeder Buchstabe eine Bedeutung. So kannst du dich Schritt für Schritt durch dein Ziel arbeiten, ob du alle Punkte erfüllst. Die einzelnen Bedeutungen kannst du direkt hier nachlesen.
S für Spezifisch – Das Ziel muss so präzise wie möglich definiert werden.
M für Messbar – Du brauchst ein konkretes, messbares Kriterium.
A für Attraktiv – Dein Ziel soll positiv formuliert werden, dass du auch Lust hast es zu erfüllen.
R für Realistisch – Das Ziel muss möglich und für dich realisierbar sein.
T für Terminiert – Es muss ein Datum festgelegt werden, bis wann das Ziel erreicht werden soll.
Doch keine Angst, wenn dir das jetzt zu kompliziert erscheint. Wir stellen gleich ein Beispiel auf.
Das Wichtigste ist, dass du dein Ziel für dich konkret und mit einer Zeitangabe formulierst! Nehmen wir uns als Beispiel den Satz: „Ich möchte erfolgreich werden“. Du definierst erfolgreich vielleicht ganz anders als ich, also ist es sinnvoll dein Ziel genauer zu definieren.
Nach dem SMARTen-Prinzip könnte dein Ziel also wie folgt lauten:
Bis zum 31.12.2019 möchte ich einen Gewinn von 5.000€ mit dem Verkauf von ebooks realisieren.
Der Trick – Meilensteine setzen
So, nun hast du dein Ziel auf jeden Fall konkret definiert – Der erste Schritt ist gemacht!
Jetzt bleibt die Frage, wie erreiche ich dieses große Ziel bis zu dem gesetzten Datum?
Die Lösung ist eigentlich ganz einfach – Du unterteilst dein Ziel in kleine Schritte bzw. Meilensteile.
Dabei überlegst du, was musst du alles tun und beachten musst, um dein Ziel zu erreichen.
Wir bleiben beim oben genannten Beispiel:
Bis zum 31.12.2019 möchte ich einen Gewinn von 5.000€ mit dem Verkauf von ebooks realisieren.
Die erste Frage – Hast du bereits ein ebook geschrieben?
Wenn nicht, ist das der erste größere Meilenstein und wird, wie folgt definiert:
- Meilenstein 1: Fertigstellung des ebooks in 4 Wochen ab heute
→ Dazu gehört: Recherche, Schreiben, Korrekturlesen, Formatieren, …- Meilenstein 2: Wissen, wie ich mein ebook vermarkte
→ Recherche der verschieden Möglichkeiten & Vertriebskanäle- Meilenstein 3: Wissen, wie viele ebooks ich verkaufen muss, um 5.000€ Gewinn zu machen
→ Welche Kosten entstehen
→ Wie viel Zeit werde ich in die Produktion stecken
→ Verkaufspreis berechnen- Meilenstein 4: Ebook veröffentlichen
→ Bei meinen Vertriebskanälen online stellen
→ Werbung schalten- Ziel erreicht ?
Durch die Meilensteine und die gesetzten Unterziele hast du nun einen Überblick über die Aufgaben, die in nächster Zeit anfallen. So kannst du dir nun einen geeigneten und realistischen Zeitplan erstellen, an dem du dich entlang hangeln kannst.
Aber vergiss bei deiner Zeitplanung nicht, dass du auch noch ein Privatleben hast und manche Dinge vielleicht auch etwas länger dauern oder anders laufen, als du gedacht hast.
Plane also auch Puffer mit ein!
Die Belohnungsliste
Ein weiterer Anreiz, um Motivation für dein großes Ziel zu sammeln, ist es, deinen Meilensteinen Belohnungen zu geben.
Das heißt, für Meilenstein Nummer 1, der viel Arbeit & Zeit kostet, kannst du dir etwas schönes gönnen, was du sonst seltener machst. Zum Beispiel ein Kinobesuch mit Freunden oder ein leckeres Abendessen in deinem Lieblings-Restaurant.
Dafür musst du aber so diszipliniert sein, dass du dir die Belohnung erst gönnst, wenn der Meilenstein erreicht ist!
Du kannst dir natürlich kleinere oder größere Belohnungen für deine Meilensteine und Unterziele setzen. Beispielsweise ein Eis essen, ein Besuch im Freibad oder andere Dinge, die man vielleicht lieber macht, als zu „arbeiten“.
Vergiss nie – Nobody is perfect!
Als Fazit kann ich sagen, dass es wichtig ist, sich Ziele zu setzen, damit man sein Leben lang eine Aufgabe hat und auch weiß, was man im Leben (erreichen) will.
Das SMART-Prinzip ist ein guter Ansatz um seine Ziele zu planen, aber auch kein Allheilmittel für jedes Ziel. Sei dir einfach bewusst, deine Ziele konkreter zu gestalten. So machst du es dir einfach leichter!
Und vergiss nie: Niemand ist perfekt! Jeder hat mal einen Durchhänger oder etwas, das den ganzen Tag durcheinander bringt. Manchmal braucht man auch eine Pause, Zeit mit der Familie oder mit Freunden – sei also nicht zu streng mit dir selbst, wenn es mal nicht so klappt wie geplant.
Pläne sind da, um an ihnen zu arbeiten – sei flexibel, lass dich auf Veränderungen ein und mach das Beste daraus!
Hast du schon deine Ziele für dieses Jahr geplant? Schreibe mir doch in einem Kommentar wie sie lauten – oder wenn nicht, was dich davon abhält sie zu definieren. Ich freue mich von dir zu hören!
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