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Rosa gebratene Entenbrust mit Pfannengemüse

26. November 2020

Sonntagsbraten mal anders

Ich esse ja selten Fleisch und zuhause noch seltener, aber weggeschmissen wird bei mir auch nichts. So kam es dazu, dass ich die restlichen Barbarieentenbrüste genommen habe, die bei meinen Eltern noch in der Tiefkühltruhe waren. Dieses Gericht eignet sich nicht nur perfekt als Sonntagsbraten, sondern auch für Feste, wie zum Beispiel Weihnachten. Und da es bei diesem Rezept keinen fetten Kloß dazu gibt, gibt es stattdessen leckeres Pfannengemüse. Du kannst bei der Wahl des Gemüse natürlich variieren und es ganz deinem Geschmack anpassen.

3 Fakten über Enten und Entenbrüste

1. Es gibt Peking-, Flug- und Wildenten. Der größte Unterschied liegt in der Größe und dem Fettanteil im Fleisch. Dabei ist die Pekingente die fettreichste Ente. Die Flugente hat, durch eine kräftigere Flugmuskulatur, ein ausgeprägtes Brustfleisch und ist als Barberie-Ente bekannt. Das Fleisch der Wildente ist am magersten und gilt als besonderes edles und zartes Fleisch.

2. Es gibt Entenbrüste von männlichen und weiblichen Enten. Die weiblichen Entenbrüste sind kleiner, zarter und somit oft saftiger. Die Männlichen dagegen, sollen geschmacksintensiver und würziger sein.

3. Als Entenbrust bezeichnet man das ausgelöste Brustfleisch einer Ente zusammen mit der Haut. Mit dem rautenförmigen einschneiden der Haut verhindert man, dass sich die Haut beim braten mit dem Brustfleisch zusammenzieht. So wird das Brustfleisch auch an der Hautseite gleichmäßig gebraten.

knusprige Entenbrust mit Pfannengemüse

Art Hauptgericht
Portionen 4 Portionen

Zutaten
  

  • 2 Entenbrüste à 400 g
  • Salz
  • Pfeffer
  • 250 g grüner Spargel
  • 500 g verschiedene Rüben z. B. Pastinaken, weiße Rübchen
  • 3 EL Butter etwa 50 g
  • 1 TL Koriandersamen
  • 1 TL Zucker
  • 1/4 l Rotwein

Zubereitung
 

  • Den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze (oder 180°C Umluft) vorheizen.
  • Die Fettseite der Entenbrüste mit einem scharfen Messer gitterförmig einschneiden, ohne die Haut zu verletzten. Salz in die kalte Pfanne streuen. Entenbrust mit der Hautseite nach unten hineinlegen und erhitzen, bis das meiste Fett ausgebraten und die Brust gebräunt ist - etwa 10 Minuten, hängt von der Pfanne ab.
  • Die Entenbrüste auf die Fleischseite wenden und 30 Sekunden braten, dann auf einem Gitter mit einem Blech darunter für 15-20 Minuten auf der mittleren Schiene in den heißen Ofen schieben. Die Kerntemperatur sollte nun in etwa 60 Grad sein, da die Ente noch nachgarrt. Dann den Ofen ausschalten, die Tür öffnen und das Fleisch noch 5 Minuten ruhen lassen. Die Kerntemperatur für rosagebratene Entenbrüste sollte nun 62-65 Grad betragen.
  • Währenddessen den Spargel waschen, putzen und das untere Drittel schälen. Die Rüben putzen, schälen und evtl. vierteln.
  • Das Bratfett aus der Pfanne gießen, 2 EL Butter hineingeben und darin den Spargel und die Rüben mit den Koriandersamen und dem Zucker 2 Minuten braten. Mit Salz und Pfeffer würzen und weitere 2 Minuten zugedeckt bei kleiner Hitze braten.
  • Gemüse aus der Pfanne nehmen, mit Alufolie abdecken. Bratsatz mit Rotwein ablöschen und diesen um die Hälfte einkochen lassen.
  • Restlichen 1 EL Butter in die Pfanne rühren, den Sud abschmecken. Die Entenbrust dünn aufschneiden und mit dem Sud und dem Gemüse servieren.

Übrigens:

Ich esse sehr gerne saisonal, also würde im Herbst eine bunter Karottenmix, Pastinaken und Kürbis perfekt dazu passen. Im Winter steige ich um auf Champignons und Knollensellerie.

Ist Ente auch bei dir ein typisches Herbst- und Winteressen?

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