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Warum du nach dem Essen immer müde wirst – meine 5 Tipps gegen dein Mittagstief

06. Mai 2019

Fresskoma, Schnitzelstarre oder Pasta-Narkose…

Das kennst du ganz bestimmt! Du isst zu Mittag in der Kantine eine leckere Portion Spagetti Bolognese, setzt dich wieder an deinen Schreibtisch und willst weiter arbeiten, doch du fühlst dich, als ob du gleich in einen komatösen Dornröschenschlaf fällst.

Da hilft jetzt nur noch eine Kanne Kaffee um wieder konzentriert und wach zu werden, denkst du.

Ich zeige dir gleich 5 Tipps wie du so ein Mittagstief vermeidest und falls du doch in eins gefallen bist, wie du wieder motiviert und voller Energie weiter machen kannst.

Woher kommt so ein Mittagstief?

Sobald du etwas isst, beginnt der Körper mit der Verdauung. Das Ganze kostet den Körper Kraft und so konzentriert sich jetzt alles auf die Verdauungsorgane, wie den Magen und den Darm. Das heißt, dass auch mehr Blut in diese Bereiche geschickt wird und andere Bereiche, wie das Gehirn, während der Verdauung weniger Blut abbekommen. Das wiederum äußert sich mit Sauerstoffmangel und das verursacht dann deine Müdigkeit.

Du wirst auch schneller müde, wenn du einfache Kohlenhydrate wie Nudeln oder Brot aus Weißmehl oder Zucker zu dir nimmst. Kurzfristig fühlst du dich energiegeladen, weil dein Blutzuckerspiegel schnell ansteigt und dein Körper mehr Insulin ausschüttet, welches dein Gehirn zum arbeiten braucht. Aber durch die einfachen Kohlenhydrate sinkt der Blutzuckerspiegel genauso rapide ab, wie er angestiegen ist und dem Gehirn fehlt dann Energie zum arbeiten und so wirst du ganz plötzlich richtig müde!

Wenn wir nun versuchen etwas zu essen, womit der Körper nicht so schwer beschäftigt ist, ist auch schneller wieder Sauerstoff für das Gehirn verfügbar. Du kannst z. B. darauf achten mehrfache Kohlenhydrate, wie Vollkorn, zu dir zu nehmen, damit der Blutzuckerspiegel nicht so schnell sinkt, wie bei einfachen Kohlenhydraten.

Du siehst also, dass dein Essen große Auswirkungen auf dein Wohlbefinden hat.

5 Tipps gegen dein Mittagstief:

1. Gehe eine Runde spazieren
Da dein Gehirn durch die Verdauung einen Sauerstoffmangel erleidet, ist es natürlich ratsam einen kleinen Verdauungsspaziergang zu unternehmen. So bekommt dein Gehirn durch die frische Luft und Bewegung schneller wieder neuen Sauerstoff. Alternativ kannst du auch öfter das Fenster öffnen und ein paar tiefe Atemzüge nehmen. Wenn du zu den Sportlichen gehörst, kannst du auch 20 Kniebeugen zur Förderung der Durchblutung machen.

2. Mache einen Power-Nap
Wenn du die Möglichkeit hast, mache einen kurzen Power-Nap. Sich 10 bis 20 Minuten zurückzuziehen und kurz die Augen zu schließen, kann wahre Wunder bewirken! Jedoch sollte dein Mittagsschlaf nicht länger dauern, sonst kann der Nap dich stattdessen müder machen!

3. Vermeide Tryptophan bzw. Serotonin
Tryptophan ist eine Aminosäure, welche unser Gehirn in Serotonin umwandelt. Das ist eigentlich ein Glückshormon, welches uns aber gleichzeitig auch müde macht. Verwende also Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte sowie Getreideprodukte mit Weizen sparsam, wenn du konzentriert arbeiten musst.

4. Trinke ausreichend – vor allem vor dem Essen
Wir verwechseln oft Hunger mit Durst. Daher ist es ratsam öfters auf den Tag verteilt ein großes Glas Wasser zu trinken. Direkt nach dem aufstehen, und vor allem vor dem Essen. So essen wir auch gleich etwas weniger und sind schneller satt. Das verhindert ebenfalls einen Müdigkeits-Anfall.

5. Das Richtige essen!
Oft essen wir Dinge, die unserem Körper im wahrsten Sinne des Wortes schwer im Magen liegen. Beispielsweise Spagetti Bolognese oder ein deftiger Schweinebraten mit Kloß. Das zieht Energie und macht uns müde. Stattdessen gibt es aber auch richtiges Power-Food. Beispielsweise einen leckeren Quinoa-Salat mit Zucchini oder einen Chiapudding mit Banane. Je weniger Zucker (bzw. einfache Kohlenhydrate) desto länger und einfacher bekommen wir Energie und fühlen uns nicht so schwer.

Ich hoffe, dass du ein paar Tipps mitnehmen konntest und dein nächstes Mittagstief vermeiden kannst.

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