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4. Türchen: weihnachtliches Brotkranz-Rezept (Pain d’Epi)

Titelbild Brotkränze
04. Dezember 2021

Weihnachtsbrot mal anders…

Hallo und Willkommen zu Tag 4 unseres Adventskalenders. Heute gibt es ein (weihnachtliches) Brot-Rezept – Pain d’Epi. Noch nie gehört? Ich so vorher auch noch nicht. Bei uns gab es so etwas damals beim Bäcker als Partybrot mit verschiedenen Toppings wie Sesam oder Mohn. Dabei heißt Pain d’epi übersetzt so viel wie Ährenbrot, was von seiner eingeschnittenen Form, welches einer Ähre gleicht, kommt. Normalerweise ist es als Stangenbrot in jeder französischen Bäckerei zu finden und wird klassisch aus einem Baguette-Teig hergestellt. Anschließend wird der Teig mit einer Schere eingeschnitten, wodurch das Brot seine Form erhält, und gebacken. Die einzelnen “Ähren” lassen sich einfach abbrechen und laden zum teilen und snacken ein. Daher eignet sich ein Pain d’epi auch perfekt für Partys wie z. B. Silvester.

Damit das Pain d’epi aber mehr zu Weihnachten passt, gibt es neben der runden Kranzform auch noch etwas Weihnachtsgewürz dazu. Hier sind deiner Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Wenn du es nicht ganz so weihnachtlich magst, lässt du einfach das Spekulatiusgewürz weg. Auch bei den Zutaten wie Nüssen oder Zwiebeln kannst du individuell entscheiden auf was du Lust hast und nimmst davon mehr oder weniger hinzu!

zwei weihnachtliche Brotkränze

Wusstest du eigentlich, dass es eine Tradition des Brotbrechens gibt? Kurz gesagt, gilt das Brotbrechen als gemeinschaftsbildend, da das Brot durch die Runde gegeben wird und sich jeder ein Stück davon abbricht. In verschiedenen Ländern werden so die Mahlzeiten begonnen. Unser Weihnachtsbrotkranz bzw. das Pain d’epi eignet sich hierfür hervorragend! Aber nun wünsche ich dir viel Spaß beim Backen.

Pain d'Epi - weihnachtlicher Brotkranz

Portionen 2 Portionen

Zutaten
  

  • 400 g Dinkelmehl
  • 100 g Roggenmehl
  • 7 g Trockenhefe
  • 1 TL Zucker
  • 1 Zwiebel oder ca. 100g gehackte Nüsse
  • 1 EL getrockneter Rosmarin gemahlen
  • 1/2 TL Spekulatiusgewürz
  • 1 TL Salz
  • 1 TL schwarzer Pfeffer gemahlen
  • 1/3 TL Muskat
  • 350 ml lauwarmes Wasser
  • etwas Öl und Mehl

Zubereitung
 

  • Die Hefe zusammen mit dem Zucker in einer Schüssel im lauwarmen Wasser auflösen und etwa 10 min stehen lassen.
  • Die Zwiebeln fein schneiden und in etwas Öl anschwitzen. Optional die Nüsse hacken.
  • Die Gewürze zusammen mit dem Mehl und den Zwiebeln in eine große Schüssel geben. Alles kurz durchmischen und dann das Hefe-Zuckergemisch hinzugeben. Den Teig etwa 10 min durchkneten. Anschließend die Schüssel leicht einfetten, den Teig wieder hineinlegen, mit einem Geschirrhandtuch abdecken und an einem warmen Ort etwa 45 min gehen lassen (bis sich der Teig verdoppelt hat).
  • Die Arbeitsfläche leicht bemehlen, den Teig in zwei Portionen aufteilen und zu Strängen ausrollen. Die Stränge zu einem Kreis bzw. Kranz formen, die Enden aneinanderdrücken und den Kranz auf ein Blech mit Backpapier legen. Wieder mit einem Küchentuch zudecken und noch einmal etwa 45min gehen lassen.
  • In der Zwischenzeit den Ofen auf 200°C Umluft vorheizen. Nun wird der Strang bzw. Kreis eingeschnitten. Dafür die Schere im 45° Winkel ansetzen und den Teig ringsum einschneiden. Dabei die Spitzen abwechseln nach innen und außen legen.
  • Stelle eine ofenfeste Schale mit Wasser auf den Boden des Ofens und backe das Brot auf mittlerer Schiene für 20-25 min, bis es knusprig braun ist. Anschließend mit dem zweiten Kranz genauso fortfahren.
Wird es bei dir dieses Jahr auch die Tradition des Brotbrechens geben?

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